Icon Hasenkamp, Gottfried

Details
GND Nummer116513268
EntitätstypIndividualisierte Person
GND SachgruppePersonen zu Literaturgeschichte (Schriftsteller)
BerufSchriftsteller | Publizist | Verleger | Dramatiker | Journalist | Schriftsteller
LebensdatenIcon geboren 1902-03-27 in Bremen
Icon gestorben 1990-09-02 in Münster (Westf)
LändercodeDeutschland
GeschlechtMännlich
Biografische AngabenGottfried Hasenkamp wurde am 12. März 1902 in Bremen geboren. Ab 1920 studierte er Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie in Münster, Tübingen, Bonn und wieder in Münster. 1923 promovierte er bei Paul Kluckhohn zum Thema "Hölderlins Anschauung vom Beruf des Dichters" (Münster, Phil. Diss. v. 5. Juni 1923). Zeit seines Lebens schrieb er unter dem Einfluss Hölderlins sowie früher christlicher Dichter wie Ambrosius von Mailand. "H.s Dichtung hat ihre Wurzeln im Bekenntnis zum katholischen Glauben. Literarisches und religiöses Engagement sind nicht zu trennen. Die existentielle Leiderfahrung, insbesondere infolge des Zweiten Weltkriegs, ist ein zentrales Thema, ebenso die Verehrung glaubensvorbildl[icher] Persönlichkeiten. [...] Die Lyrik, zumeist zyklisch geordnet, zeichnet sich durch die Wiederbelebung abendl[ändischer] Traditionen, insbes[ondere] von Hymne und Ode aus" (Killy-Literaturlexikon. Bd. 5. Gütersloh [u. a.]: Bertelsmann, 1990). Seit 1924 arbeitete er im Verlag Aschendorff, Münster, u. a. als Chefredakteur der Tageszeitung "Münsterischer Anzeiger", Mitbegründer und Verlagsleiter der ab 1946 erscheinenden "Westfälischen Nachrichten" sowie als Autor. 1939 wurde er zum Wehrdienst eingezogen und diente dann sechs Jahre als Soldat, davon sieben Monate in Rom. Von 1957 bis 1979 war er Vorsitzender der Droste-Gesellschaft, dann Ehrenvorsitzender. Ebenso war er Mitglied der Hölderlin Gesellschaft. Hasenkamp pflegte guten Kontakt zu Würdenträgern der katholischen Kirche; unter den Schriftstellern insbesondere zu Gertrud von le Fort. Er starb am 2. September 1990 in Münster. Sein Werk umfasst hauptsächlich christlich geprägte Lyrik und Dramen, die er neben seiner journalistischen und verlegerischen Tätigkeit verfasste. Für sein kirchliches Engagement erhielt er 1971 den Gregorius-Orden des Papstes und 1975 die Paulus-Plakette des Bistums Münster.
VeröffentlichungenHölderlins Anschauung vom Beruf des Dichters. - 1923 | Die Magd. - 1923
AffiliationAschendorffsche Verlagsbuchhandlung
PseudonymGerhart, Gottfried Johannes
NamensvariantenHasenkamp, ...

IconZugehörige Ressourcen

Der Brautbecher (Druckerzeugnis)

Icon Datenpartner Normdatei

Provider Details
Homepage:Deutsche Nationalbibliothek
Originaldatensatz:https://d-nb.info/gnd/116513268/about
Metadatenlizenz: CC0 1.0
Letzte Änderung:2024-04-29
Via:lobid-gnd